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Scharmützelsee Triathlon und Berliner Meisterschaft Kurzdistanz

Die Tasche in der einen, das gute Wettkampfrad in der anderen Hand, so standen wir letzten Sonntag vor der Wechselzone am Scharmützelsee. Einchecken, auspacken, in Ruhe Babypuder, Vaseline und Schnips Gummis auftragen – das war der Plan. Stattdessen gab es Sturzregen, Pfützen und die Wettkampfrichter haben uns nicht mit unter ihren Pavillon gelassen (okay, hätten auch nicht alle runter gepasst).


Während wir noch diskutierten ob oder nicht wir Gründe fürs Aufgeben finden: Plötzlich Start zum Sprint. Charlotte war überrascht und so schnell durch die Wechselzone wie vermutlich noch nie. Wir olympischen hatten da noch 15 Minuten Hektik vor uns.


Start olympisch: Das Wasser war wärmer als die Luft, vermutlich von den Gewitterblitzen aufgewärmt. Zum Glück konnte man die Blitze vom Wasser aus nicht sehen. Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen zu werden ist ja ohnehin geringer als die durch einen Brustschwimm-Fußtritt unter der Boje versenkt zu werden.
Nach der Schwimmpanik war die Wechselzone danach dann sehr entspannend und man konnte in aller Ruhe nachholen was in der Hektik vor dem Start vergessen wurde. Mehrfach :)
Dann Radeln, kein Regen mehr, sogar Sonne - ein Hochgenuss. Zwei Runden zu fahren (leicht zu zählen), keine Autos, keine Wenden, kein Kopfsteinpflaster, viele bekannte SCC Gesichter Hannah, Lara, Julian - alle gut gelaunt unterwegs. Radeln war wirklich schön und viel zu schnell vorbei.
Nach dem Rad: Laufen. Nicht ganz so cool weil barfuß in neuen, nassen Schuhen – wie kriegt man Blutflecken aus weißen Schuhen raus? Und wie kriegt man Schuhflecken wieder von den Füßen ab? Fragen über Fragen…


Aber: Es hat sich echt gelohnt. Das Fuß-Blut trocknet wieder, es gab Medaillen und Landesmeisterschaften pro AK und Land. Nächstes Jahr gerne wieder...

 

Bericht und Bilder: Klaus

 

Impressionen aus der Wechselzone